Schon 2009 entwickelt und umgesetzt sind die Kunstverstärker eine partizipative Form der Kunstvermittlung. Seit dem wurde das Konzept immer wieder angepasst und auf spezielle Ausstellungen zugeschnitten. Gezielte Schulungen wurden erarbeitet und unter anderem in der Bundeskunsthalle in Bonn mit über 35 Vermittlern erfolgreich durchgeführt.
Mit den „Kunstverstärkern“ stehen dem Besucher Experten auf Augenhöhe zur Verfügung, die ihre Fachkompetenz und das spezifische Wissen über die Werke und deren Kontexte nicht referieren, sondern im Diskurs vermitteln. Gleichzeitig betreuen die Kunstverstärker ausgewählte Bereiche der Ausstellung. Darüber hinaus gehen sie pro-aktiv auf die Besucher zu und bieten das Gespräch an. Dabei geht es einerseits um professionelle Kunstvermittlung auf der Grundlage progressiver und partizipativer Konzepte, zum anderen geht es um den Austausch mit den Besuchern als Schnittstelle zwischen Publikum und Institution. Die Kunstverstärker sind nicht dazu da, um zu dozieren oder um vordergründig Fakten zu vermitteln, sondern um den Besucher dabei zu unterstützen, das Werk auf jeweils eigene Weise zu erkunden und die Erfahrung zu reflektieren.
Das Team der Kunstverstärker ist in der Regel interdisziplinär aufgestellt.
Kunstverstärker – Partizipative Kunstvermittlung
